Montag, 6. Mai 2013

VfB Stuttgart gegen Greuther Fürth, 04. Mai 2013

Da unsere glorreiche BSG am Wochenende 4./5. Mai 2013 mehr oder weniger spielfrei hatte (sie war erst am folgenden Montag im Braunschweig im Einsatz – siehe separaten Bericht^^), entschied sich Schily zusammen mit Teilen der BCCB nach Stuttgart zu fahren.

Per Bahn sollte es in die Stadt mit dem Stern gehen. Pitti und Schily waren pünktlich am Bahnsteig, nur Christian fehlte. Nur blöd, dass er das Ticket hatte… Fünf Minuten vor Abfahrt des Zuges kam er mit einem Kaffeebecher gemütlich auf den Bahnsteig geschlendert. Nachwirkungen des Vorabends waren nicht von der Hand zu weisen, was auch zeigt, dass er in Gräfenberg das WE-Ticket aus dem Automaten zog, aber im selben Moment bereits der Zug abfuhr. Da hatte die Bahn mal wieder jemanden eine klassische Abfuhr erteilt^^ Also musste er mit dem Auto nach Nürnberg fahren. Na immerhin hatte er am Morgen nicht verschlafen!

Um 13:13 Uhr kam man in Stuttgart- Bad Cannstatt an. Nach einem kurzen Snack traf man sich mit weiteren BCCB-Mitgliedern, sowie befreundeten Kleeblatt-Euerfeld-JunX. Da gerade Wasenzeit war, strömten Massen von Menschen in Tracht vorbei. Gegen 14 Uhr begab man sich auf den Weg zum Stadion, vorbei an der Wasen. Ein recht weiter Weg, aber irgendwann endete auch dieser. Am Stadion zog man sich eine Eintrittskarte (dieses Mal ohne, dass der Zug abfuhr^^) und passierte das Drehkreuz. Während man am Kartenschalter gesagt bekam, dass es im Innenraum Stadionhefte gibt, war drinnen nichts davon zu sehen. Tja, schade. Dafür kann man an den Ständen im Stadion entscheiden, ob man bar oder mit der stadioneigenen Geldkarte bezahlen möchte. Feine Sache.





Im Gästeblock gab es gleich kleinere Reibereien, bei denen einer der Mitstreiter … na sagen wir mal aus dem Innenbereich gebeten wurde … Ein Energie-Cottbus-Aufnäher auf der Gürteltasche war die URsache. Nach einigen Diskussionen mit dem OrdnunXdienst konnte er auf dem Oberrang Platz nehmen. Der Rest blieb zur Sicherheit im oberen Bereich des Stehplatzblockes.




Das Spiel begann recht ruhig. Erst in der 18. Minute kam der VfB zur ersten Chance, als Okazaki über das Tor köpfte. Ab der 25. Minute kamen die Stuttgarter besser ins Spiel. Über die Außenbahnen brachten sie mehr Tempo ins Spiel und so kam Ibrahima Traoré zu zwei Chancen. Einmal scheiterte er am Außenpfosten, beim andern Mal an Torhüter Hesl.




In der zweiten Halbzeit wollte der VfB mehr Torgefahr zu entwickeln, was in der 51. Minute auch klappte. Das Tor erzielte Gotoku Sakai, jedoch landete der Ball im eigenen Gehäuse. Damit gingen die Franken in Fü(rt)hrung. Anschließend ließen sowohl Stuttgart als auch Fürth ihre wenigen Chancen aus. So traf der Fürther Stürmer Nikola Djurdjic in der 71. Minute nach einem Konter nur den Pfosten. Eine Viertelstunde vor Schluss eine kuriose Szene: Als der Ball bereits wieder auf Höhe der Mittellinie war, trat Antonio Rüdiger im eigenen Strafraum Felix Klaus um, der Linienrichter hatte es gesehen, gab dem Hauptschiedsrichter Guido Winkmann ein Zeichen und dieser entschied auf Elfmeter + Rote Karte. Elfer gibt der Herr Winkmann ja gern… Bernd Nehring scheitere mit dem Strafstoß jedoch an Sven Ulreich, sodass es bis in die Schlussphase hinein spannend blieb. In der 89. Minute sorgte Ilir Azemi für den Endstand. Einen weiteren Konter der Fürth vollendete er nach Pass von Edgar Prib zum vierten Bundesligasieg der Fürther.




Die Stimmung im Gästeblock war trotz des Auswärtssieges nicht die Beste, da wenige Wochen zuvor das Vereinsheim der Gruppierung Horidos überfallen und sämtliche Fahnen, Doppelhalter etc. gestohlen wurde. Als Täter gelten Ultras Nürnberg. Daraufhin wurde beschlossen, dass die Gruppe zwar weiterhin besteht aber vorerst auf Support und Unterstützung verzichten wird. Die Stuttgarter brachten zum Einlaufen der Mannschaften eine Choreographie und im Verlauf der Partie immer wieder verschiedene Spruchbänder.




Beim Verlassen des Stadions konnte man doch noch drei Stadionhefte ergattern. Manchmal liegt das Glück eben auf der Straße^^ Am Ausgang feierten die schon abgestiegenen Kleeblattfans aber doch noch den Sieg. Schilys Reisegruppe begab sich zum Bahnhof, wo man Pitti verabschiedete. Er zog zum Otto nach Reutlingen weiter. Außerdem wollte er am näXten Tag nach Idar-Oberstein – Groundhopper eben.


Um 18:45 Uhr setzte sich der Zug in Bewegung. In der Stadt an die man bei dem Slogan „Auf diese Steine können sie bauen“ sofort denkt, wurde eine Raucherpause eingelegt. Als der Zug in Nürnberg einfuhr, erblickte man geschätzte 15 Leute in schwarzen Pullovern, die sich gerade Kapuzen aufsetzten. Im Eiltempo ging es an der Gruppe vorbei. Ob noch etwas passiert ist, ist nicht überliefert. Christian ging trotz Bahnticket zum Auto^^ und Schily nach Hause. Beim Sportstudio ging der Tag für ihn zu Ende.


Sport frei und Walk on