Den Abschluss der Saison 2012
/ 2013 bildete das Auswärtsspiel bei der alten Dame in Berlin (Gruß nach
Eschede). Dazu traf man sich zum Frühstück im Meister-Hauptquartier. Die
Abfahrt verzögerte sich um ca. eine halbe Stunde, da einer der Kleinbusinsassen
auf sich warten ließ, was später für den einen oder anderen Running Gag sorgen
sollte.
Bis Berlin ging dann alles
reibunXlos. Man versuchte bereits auf dem Autobahnrastplatz drei Eintrittskarten
loszuwerden, die man plötzlich drüber hatte, da einige Leute nicht mitkonnten.
Alle Versuche scheiterten jedoch zunäXt. In der Hauptstadt kam es dann auf der
Stadtautobahn 100 zum Stau. In diesen wäre man wahrscheinlich nicht gekommen,
wenn man doch nur ein paar Minuten eher losgefahren wäre… Um nicht zu viel Zeit
zu verlieren, beschloss man die Autobahn zu verlassen und so zum Stadion zu
fahren. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt parkte man gegenüber vom türkischen
Generalkonsulat in der Heerstraße. Von da aus lief man zum Stadion, vorbei am
S-Bahnhof Heerstraße, den man für den Fall der Fälle als Treffpunkt
vereinbarte.
Wenig später stand man vorm
Stadion. Auf dem Vorplatz traf man bekannte Gesichter die man fragte, ob sie
Personen kennen, die noch Karten für den Gästeblock benötigten. Kaum wurde dies
verneint, kam der NäXte der eine Karte abzugeben hatte. Auch ihm konnte nicht
geholfen werden. Wie es der Zufall so wollte, kamen just in diesem Moment vier
Sportfreunde an, die den Kartenschalter für den Gästeblock suchten. Da der andere
nur eine Karte hatte, wollte er ihnen den Weg zum Schalter zeigen. Der Koby
ging dazwischen, denn er hatte kombiniert:
drei Karten + eine Karte =
vier Karten für vier Personen = ein Geschäft.
Nach „zähen Verhandlungen“
übergab man die Karten und bekam den Einkaufspreis als Gegenleistung. Allen war
geholfen und jeder war froh.
…bis man zum Gästeblock kam.
Dort standen bereits einige Hundert Energiefans, die durch die Kontrolle
musste. Ein Schieben und Drücken war die Konsequenz, PlatzanXt machte sich
breit. Nach zehn Minuten in der prallen Sonne hatte man die Kontrolle passiert
und gelangte auf die Plätze.
Das Spiel, vor ca. 63 000
Zuschauern (bei geschätzten 2000 Gästefans) gestaltete unsere Mannschaft recht
gut. Man ließ, abgesehen von zwei Ronny-Freistößen, kaum etwas zu und hatte
selber die ein oder andere Möglichkeit. In der 28. Minute schickte Marc-Andre
Kruska Steven Rivic auf die Reise, der Nicolas Farina bediente, der sich mit
dem 1:0 bedankte. In der 45. Minute war es wieder Farina, der auf dem Weg zum
2:0 von Maik Franz gelegt wurde. Da Franz „letzter Mann“ war, hatte das die
rote Karte und somit eine Halbzeit lang Überzahl für die BSG zur Folge.
In der zweiten Halbzeit wollten
die Blauen den Ausgleich und wurden stärker. Die wenigen Cottbuser Nadelstiche
blieben ungenutzt und als man schon den Sieg feiern wollte, köpfte John Anthony
Brooks eine Flanke von Marcel Ndjeng ins Energie-Tor. Schuld war der Meister,
der bereits ab zehn Minuten vor Abpfiff immer wieder schrie: „Die kriegen noch
eins“, oder: „Gleich klingelt es!“ Mit diesem Unentschieden ging eine Saison zu
Ende, die recht hoffnunXvoll für unsere Mannschaft begann. Eine Schwächephase
in der Mitte der Saison sorgte dafür, dass man am Ende auf Platz 8 „ins Ziel
kam.“
Apropos, wir kamen
unbeschadet ins Ziel. Der Weg vom Stadion zum Auto und anschließend zurück in
die Lausitz verlief problemlos. Leider schafften es die lieben Arbeitskollegen
nicht eine Handynummer zu wählen, damit man sich hätte auf eine Limo treffen
können…Zu erwähnen ist, dass die Sangeskünste einzelner Mitfahrer doch
recht ausgeprägt sind. Teilweise so gut, dass man das Radio leiser drehen
musste und einem nur noch ein „Oarischwerdbleede! Ährlisch“ in den Kopf kam.
Auf der Heimfahrt wurden schon Pläne für die Zukunft geschmiedet. Ob und wie
diese umgesetzt werden, wird man auf diesem Blog sehen… ;)
Sport frei und Walk on