Donnerstag, 23. Mai 2013

Hertha BSC gegen Energie Cottbus



Den Abschluss der Saison 2012 / 2013 bildete das Auswärtsspiel bei der alten Dame in Berlin (Gruß nach Eschede). Dazu traf man sich zum Frühstück im Meister-Hauptquartier. Die Abfahrt verzögerte sich um ca. eine halbe Stunde, da einer der Kleinbusinsassen auf sich warten ließ, was später für den einen oder anderen Running Gag sorgen sollte.

Bis Berlin ging dann alles reibunXlos. Man versuchte bereits auf dem Autobahnrastplatz drei Eintrittskarten loszuwerden, die man plötzlich drüber hatte, da einige Leute nicht mitkonnten. Alle Versuche scheiterten jedoch zunäXt. In der Hauptstadt kam es dann auf der Stadtautobahn 100 zum Stau. In diesen wäre man wahrscheinlich nicht gekommen, wenn man doch nur ein paar Minuten eher losgefahren wäre… Um nicht zu viel Zeit zu verlieren, beschloss man die Autobahn zu verlassen und so zum Stadion zu fahren. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt parkte man gegenüber vom türkischen Generalkonsulat in der Heerstraße. Von da aus lief man zum Stadion, vorbei am S-Bahnhof Heerstraße, den man für den Fall der Fälle als Treffpunkt vereinbarte.

Wenig später stand man vorm Stadion. Auf dem Vorplatz traf man bekannte Gesichter die man fragte, ob sie Personen kennen, die noch Karten für den Gästeblock benötigten. Kaum wurde dies verneint, kam der NäXte der eine Karte abzugeben hatte. Auch ihm konnte nicht geholfen werden. Wie es der Zufall so wollte, kamen just in diesem Moment vier Sportfreunde an, die den Kartenschalter für den Gästeblock suchten. Da der andere nur eine Karte hatte, wollte er ihnen den Weg zum Schalter zeigen. Der Koby ging dazwischen, denn er hatte kombiniert:
drei Karten + eine Karte = vier Karten für vier Personen = ein Geschäft.
Nach „zähen Verhandlungen“ übergab man die Karten und bekam den Einkaufspreis als Gegenleistung. Allen war geholfen und jeder war froh.




…bis man zum Gästeblock kam. Dort standen bereits einige Hundert Energiefans, die durch die Kontrolle musste. Ein Schieben und Drücken war die Konsequenz, PlatzanXt machte sich breit. Nach zehn Minuten in der prallen Sonne hatte man die Kontrolle passiert und gelangte auf die Plätze.


 


Das Spiel, vor ca. 63 000 Zuschauern (bei geschätzten 2000 Gästefans) gestaltete unsere Mannschaft recht gut. Man ließ, abgesehen von zwei Ronny-Freistößen, kaum etwas zu und hatte selber die ein oder andere Möglichkeit. In der 28. Minute schickte Marc-Andre Kruska Steven Rivic auf die Reise, der Nicolas Farina bediente, der sich mit dem 1:0 bedankte. In der 45. Minute war es wieder Farina, der auf dem Weg zum 2:0 von Maik Franz gelegt wurde. Da Franz „letzter Mann“ war, hatte das die rote Karte und somit eine Halbzeit lang Überzahl für die BSG zur Folge.


 


In der zweiten Halbzeit wollten die Blauen den Ausgleich und wurden stärker. Die wenigen Cottbuser Nadelstiche blieben ungenutzt und als man schon den Sieg feiern wollte, köpfte John Anthony Brooks eine Flanke von Marcel Ndjeng ins Energie-Tor. Schuld war der Meister, der bereits ab zehn Minuten vor Abpfiff immer wieder schrie: „Die kriegen noch eins“, oder: „Gleich klingelt es!“ Mit diesem Unentschieden ging eine Saison zu Ende, die recht hoffnunXvoll für unsere Mannschaft begann. Eine Schwächephase in der Mitte der Saison sorgte dafür, dass man am Ende auf Platz 8 ins Ziel kam.“


 


Apropos, wir kamen unbeschadet ins Ziel. Der Weg vom Stadion zum Auto und anschließend zurück in die Lausitz verlief problemlos. Leider schafften es die lieben Arbeitskollegen nicht eine Handynummer zu wählen, damit man sich hätte auf eine Limo treffen können…Zu erwähnen ist, dass die Sangeskünste einzelner Mitfahrer doch recht ausgeprägt sind. Teilweise so gut, dass man das Radio leiser drehen musste und einem nur noch ein „Oarischwerdbleede! Ährlisch“ in den Kopf kam. Auf der Heimfahrt wurden schon Pläne für die Zukunft geschmiedet. Ob und wie diese umgesetzt werden, wird man auf diesem Blog sehen… ;)

Sport frei und Walk on

Dienstag, 14. Mai 2013

Braunschweig - zu Gast bei Freunden

Montagmittag, 14 Uhr. Der Wasserzähler wird geweXelt. Da man ohnehin zeitig Feierabend gemacht und nichts Besonderes vor hat, kann man auch nach Braunschweig fahren. Pitti (Platsch) stand eh schon vor der Tür und Christian kam auch bald.
Über Bamberg, Würzburg, Fulda, Kassel und Göttingen ging es auf der Baustellen-Autobahn 7 nach Niedersachsen. Irgendwann hatte man aufgehört die Baustellen zu zählen… 15 Navi-Minuten vor dem Stadion kaufte man Sprit für das FORDbewegunXmittel. Siesta für den Fiesta^^ Aus den 15 Minuten wurde am Ende fast eine Stunde. Manchen Navis ist eben noch nicht jede neue Autobahn bekannt, aber das kennt man ja schon von der BER-Rundfahrt vor dem Alba-Dallas-Spiel... Jedenfalls fuhr man unbewusst falsch und war plötzlich am anderen Ende von Braunschweig. Bedäppert entschied man sich für den weiteren Verlauf gegen die Autobahn und für die Stadtstraßen. Letztendlich parkte man den Wagen 2 Km vom Stadion entfernt. Der Zeitverlust wäre nicht so schlimm gewesen, wenn man sich nicht noch mit langjährigen Freunden aus der Region treffen wollte. Ergo joggte man zur Treffpunkt-Tanke. Dort hörte man schon von Weitem: „Mein Cottbuser Freund.“ – da hätte man es sich auch sparen können, dass man bis dahin inkognito unterweX war… Eine Stunde vor Spielbeginn fiel man sich in die Arme. Acht Minuten und ein Bier später (ein gutes Bier braucht eben sieben Minuten^^) später trennte man sich schon wieder, da die Braunschweiger „Wandersleut“ ins Stadion gehen wollten. Es war bestimmt nicht das letzte Treffen, auch wenn man sich aus sportlicher Sicht mindestens ein Jahr nicht sehen wird.

Man begab sich anschließend auf den Gästeparkplatz und musste nicht lang warten, bis gutgelaunte UR-Knaller eintrafen. Nach der obligatorischen Einlasskontrolle ergatterte man ein Stadionheft und alkoholfreies Bier – man hatte keine Wahl. Im Vorfeld bekam man noch den Tipp, im Stadion eine Krakauer zu essen. Gesagt – getan = Tolle Wurst ;)




Vom Gästeblock aus sah man die AufstieXchoreo der Braunschweiger und das -Spalier der Cottbus Spieler + Betreuer für die Braunschweiger Startelf. Eine schöne Geste, die landesweit Respekt erntete.





20445 Zuschauer sahen eine recht gute und faire Partie. Energie war die bessere Mannschaft, was wahrscheinlich auch etwas an den Feierlichkeiten der Braunschweiger unter der Woche lag. Auf beiden Seiten gab es jeweils einen Pfostenschuss. Energie hatte noch weitere Möglichkeiten, welche jedoch ungenutzt blieben. Braunschweig beschränkte sich auf Anwesenheit, ohne großartige Akzente zu setzen. Nach der Pause wurde Braunschweig etwas aktiver und war ein / zweimal in Tornähe. Zählbares sprang aber nicht dabei raus. Auch die Energetiker brachten den Ball nicht ins Tor, dafür aber noch einmal an den Pfosten. 19:18 lautete der Aluminiumstand nach dem Spiel, es gleicht sich eben doch immer alles aus^^ Nachdem in der Schlussminute auch die letzte Chance der BSG verdaddelt wurde, blieb es beim 0:0, mit dem beide Mannschaften recht gut leben konnten. Zumindest feierten beide den Punkt mehr oder weniger.

Im Gästeblock vernahm man die Fans der Eintracht erst ab ca. der 75. Minute. Vorher hatte man im Stadion den Eindruck, dass der Auftritt der Supporter eines Aufsteigers eigentlich nicht würdig war, jedoch kam es zu Hause vorm Fernseher besser an. (A.d.R.) Dafür zündeten die Braunschweiger noch etwas Pyro.^^




Nach dem Spiel ging man gemütlich zum Auto, mit dem man ohne große Umwege nach Hause fuhr. Kurz nach 3 Uhr morgens fiel man relativ zufrieden ins Bett.

Sport frei und Walk on

Montag, 6. Mai 2013

VfB Stuttgart gegen Greuther Fürth, 04. Mai 2013

Da unsere glorreiche BSG am Wochenende 4./5. Mai 2013 mehr oder weniger spielfrei hatte (sie war erst am folgenden Montag im Braunschweig im Einsatz – siehe separaten Bericht^^), entschied sich Schily zusammen mit Teilen der BCCB nach Stuttgart zu fahren.

Per Bahn sollte es in die Stadt mit dem Stern gehen. Pitti und Schily waren pünktlich am Bahnsteig, nur Christian fehlte. Nur blöd, dass er das Ticket hatte… Fünf Minuten vor Abfahrt des Zuges kam er mit einem Kaffeebecher gemütlich auf den Bahnsteig geschlendert. Nachwirkungen des Vorabends waren nicht von der Hand zu weisen, was auch zeigt, dass er in Gräfenberg das WE-Ticket aus dem Automaten zog, aber im selben Moment bereits der Zug abfuhr. Da hatte die Bahn mal wieder jemanden eine klassische Abfuhr erteilt^^ Also musste er mit dem Auto nach Nürnberg fahren. Na immerhin hatte er am Morgen nicht verschlafen!

Um 13:13 Uhr kam man in Stuttgart- Bad Cannstatt an. Nach einem kurzen Snack traf man sich mit weiteren BCCB-Mitgliedern, sowie befreundeten Kleeblatt-Euerfeld-JunX. Da gerade Wasenzeit war, strömten Massen von Menschen in Tracht vorbei. Gegen 14 Uhr begab man sich auf den Weg zum Stadion, vorbei an der Wasen. Ein recht weiter Weg, aber irgendwann endete auch dieser. Am Stadion zog man sich eine Eintrittskarte (dieses Mal ohne, dass der Zug abfuhr^^) und passierte das Drehkreuz. Während man am Kartenschalter gesagt bekam, dass es im Innenraum Stadionhefte gibt, war drinnen nichts davon zu sehen. Tja, schade. Dafür kann man an den Ständen im Stadion entscheiden, ob man bar oder mit der stadioneigenen Geldkarte bezahlen möchte. Feine Sache.





Im Gästeblock gab es gleich kleinere Reibereien, bei denen einer der Mitstreiter … na sagen wir mal aus dem Innenbereich gebeten wurde … Ein Energie-Cottbus-Aufnäher auf der Gürteltasche war die URsache. Nach einigen Diskussionen mit dem OrdnunXdienst konnte er auf dem Oberrang Platz nehmen. Der Rest blieb zur Sicherheit im oberen Bereich des Stehplatzblockes.




Das Spiel begann recht ruhig. Erst in der 18. Minute kam der VfB zur ersten Chance, als Okazaki über das Tor köpfte. Ab der 25. Minute kamen die Stuttgarter besser ins Spiel. Über die Außenbahnen brachten sie mehr Tempo ins Spiel und so kam Ibrahima Traoré zu zwei Chancen. Einmal scheiterte er am Außenpfosten, beim andern Mal an Torhüter Hesl.




In der zweiten Halbzeit wollte der VfB mehr Torgefahr zu entwickeln, was in der 51. Minute auch klappte. Das Tor erzielte Gotoku Sakai, jedoch landete der Ball im eigenen Gehäuse. Damit gingen die Franken in Fü(rt)hrung. Anschließend ließen sowohl Stuttgart als auch Fürth ihre wenigen Chancen aus. So traf der Fürther Stürmer Nikola Djurdjic in der 71. Minute nach einem Konter nur den Pfosten. Eine Viertelstunde vor Schluss eine kuriose Szene: Als der Ball bereits wieder auf Höhe der Mittellinie war, trat Antonio Rüdiger im eigenen Strafraum Felix Klaus um, der Linienrichter hatte es gesehen, gab dem Hauptschiedsrichter Guido Winkmann ein Zeichen und dieser entschied auf Elfmeter + Rote Karte. Elfer gibt der Herr Winkmann ja gern… Bernd Nehring scheitere mit dem Strafstoß jedoch an Sven Ulreich, sodass es bis in die Schlussphase hinein spannend blieb. In der 89. Minute sorgte Ilir Azemi für den Endstand. Einen weiteren Konter der Fürth vollendete er nach Pass von Edgar Prib zum vierten Bundesligasieg der Fürther.




Die Stimmung im Gästeblock war trotz des Auswärtssieges nicht die Beste, da wenige Wochen zuvor das Vereinsheim der Gruppierung Horidos überfallen und sämtliche Fahnen, Doppelhalter etc. gestohlen wurde. Als Täter gelten Ultras Nürnberg. Daraufhin wurde beschlossen, dass die Gruppe zwar weiterhin besteht aber vorerst auf Support und Unterstützung verzichten wird. Die Stuttgarter brachten zum Einlaufen der Mannschaften eine Choreographie und im Verlauf der Partie immer wieder verschiedene Spruchbänder.




Beim Verlassen des Stadions konnte man doch noch drei Stadionhefte ergattern. Manchmal liegt das Glück eben auf der Straße^^ Am Ausgang feierten die schon abgestiegenen Kleeblattfans aber doch noch den Sieg. Schilys Reisegruppe begab sich zum Bahnhof, wo man Pitti verabschiedete. Er zog zum Otto nach Reutlingen weiter. Außerdem wollte er am näXten Tag nach Idar-Oberstein – Groundhopper eben.


Um 18:45 Uhr setzte sich der Zug in Bewegung. In der Stadt an die man bei dem Slogan „Auf diese Steine können sie bauen“ sofort denkt, wurde eine Raucherpause eingelegt. Als der Zug in Nürnberg einfuhr, erblickte man geschätzte 15 Leute in schwarzen Pullovern, die sich gerade Kapuzen aufsetzten. Im Eiltempo ging es an der Gruppe vorbei. Ob noch etwas passiert ist, ist nicht überliefert. Christian ging trotz Bahnticket zum Auto^^ und Schily nach Hause. Beim Sportstudio ging der Tag für ihn zu Ende.


Sport frei und Walk on

Totopokal Halbfinal, SpVgg Bayern Hof gegen Wacker Burghausen, 30. April 2013