Dienstag, 26. Februar 2013

FSV Frankfurt - Energie Cottbus

Im Vorfeld des 22. Spieltages nahm Schily Kontakt zur Bavaria Crew CB auf, um mit diesen den Weg nach Frankfurt anzutreten. Nach ein paar E-Mails traf man sich Samstagmorgen gegen halb neun am Hauptbahnhof Nürnberg. Der rote Schal verriet gleich, dass man fortan zusammen gehören sollte. Immer mehr Leute trudelten ein und so war man kurz vor neun ca. 20 Personen. Über Würzburg ging es weiter nach Hessen. Die Fahrtzeit vertrieb man sich mit interessanten Gesprächen an einer improvisierten Bar.

Kurz nach der Abfahrt aus Würzburg nahm ein indischer Landsmann die Boardtoilette in Beschlag und gab sie erst 20 Minuten später wieder frei. Wobei „frei geben“ vielleicht der fasche Begriff ist. Sagen wir mal so: Man konnte eintreten, sollte es aber mögliXt vermeiden. War wohl ein Bissl viel Chicken Curry am Vortag…

Gegen 12:30 Uhr erreichte man den Frankfurter Ostbahnhof. Man hätte auch nach Forst/Lausitz fahren können. Vom Aussehen des Bahnhofes und der Anzahl der Gleise gab es kaum einen Unterschied. Mit der U-Bahn ging es weiter zur Haltestelle „Eissporthalle“. Die restlichen 10 Minuten wurden zu Fuß zurück gelegt. Unter anderem durch einen Tunnel, in dem man sich lautstark bemerkbar machte. Nach dem man wenig später die Eintrittskarte gezogen, den Einlass passiert hatte und den „Bornheimer Hang“ hochgestiefelt war, erblickte man die Mannschaften beim Erwärmen. Zur Begrüßung ertönte die "Märkische Heide" aus den Lautsprechern.




Zum Einlaufen der Mannschaften präsentierte der Gästeblock einen Konfettiregen mit fliegenden Kassenrollen und Luftballons. Dass dieses schon das Highlight des Spiels sein sollte, konnte zu dem Zeitpunkt noch niemand ahnen. 


 


Energie war das ganze Spiel über die bessere Mannschaft, verstand es aber nicht beste Chancen zu nutzen. Mehrere Male stand man allein vor dem Torwart bzw. dem leeren Tor, schaffte es jedoch nicht, den Ball zu versenken. Wie es im Fußball so ist, schießt die andere Mannschaft einmal aufs Tor und drin ist der Ball. In der 39.Minute war es soweit. Marcel Gaus setzte sich auf der Außenbahn gegen Michael Schulze durch und passte in die Mitte auf Rasmus Jönsson. Dieser hatte nicht viel Mühe, den Ball im Tor unterzubringen. Fortan rannte Energie dem Rückstand hinterher. Ab der 68.Minute war man sogar in Überzahl, nachdem Alex Ludwig auf dem Weg zum Tor von Gaus zu Fall gebracht wurde und Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus auf Notbremse + rote Karte entschied. Ziemlich hart, diese Entscheidung. Profit konnte die Cottbuser Mannschaft jedoch nicht aus der Überzahl ziehen und verlor somit 1:0 in Frankfurt.



Frustriert machte man sich auf den Heimweg. Man blieb noch kurz am UR-Bus stehen, um sich den neuesten Schal zu besorgen. Anschließend fuhr man mit der U-Bahn zum Frankfurter Hauptbahnhof, wo man noch etwas Nahrung auf bzw. mit nahm. Der Rest des Weges war bekannt, über Würzburg ging es nach Fürth. Von dort aus ging Schily wieder seinen eigenen Weg. Die S-Bahn brachte ihn mehr oder weniger direkt nach Hause. Dort lief plötzlich der Wiener Tatort mit der Alkoholikerin.

Alles in allem war es eine ziemlich dufte Tour mit duften Leuten, mit denen man bestimmt nicht zum (ersten und) letzten Mal unterweX war.


Sport frei und Walk on