Am 1. Februar 2013 hatte
Energie Cottbus zum 4. Bretterknaller in die Lausitz-Arena geladen, die
Traditionsmannschaften von Aue, Union, Dormund und der Alten Dame aus Berlin
folgten. Dank Schichttausch konnte Koby auch im Publikum sitzen. Weitere 1019
Zuschauer verfolgten das Geschehen auf den Brettern, unter ihnen auch der ein
oder andere FCE-Profi. So waren u.a. Bobbycar, Rene Renno (ohne Handschuhe, die
haben wir ja^^) , Markus Brzenska und Kruse zu sehen.
Nach dem man einige Zeit platzsuchend
umherrannte, nahm man hinter dem Tor platz. Dort wo man im Regelfall die
Anzeigetafel sehr gut sehen kann, was dieses Mal sogar klappte.
Gleich im ersten Spiel kam es
zu der Begegnung des Titelverteidigers gegen die Mannschaft des Veranstalters.
Union war mit den Ex-Cottbusern Marco Gebhardt und Ronny Nikol angereist. Beide
trafen jeweils zweimal (Nikol damit zweimal mehr, als zu seiner aktiven
Energiezeit) in dieser Partie und so gewannen die Rostigen mit 4:3 gegen die
Cottbuser, die u.a. mit „Lazi“ Miriuta, „Locke“ Konetzke, „Papa“ da Silva und
Thomser im Tor antraten.
Es folgten u.a. torreiche
Spiele wie das 4:3 vom BVB (mit Frank Mill) gegen die Alte Dame aus Berlin (mit
Dariusz Wosz), das 4:1 von Aue (mit Schubitidse) über Union, das 5:3 von
Energie über den BVB und das 4:3 von Aue über die Hertha. Das Berliner
Stadtderby gewannen die Roten mit 1:0 gegen die Blauen.
In den beiden letzten Spielen
ging es um den Turniersieg. Union legte mit einem satten 7:2 gegen die Borussia
aus Dortmund vor. Somit musste Energie das letzte Spiel des Abends gegen Hertha
gewinnen, um sich den Turniersieg sichern zu können. Dies gestaltete sich
jedoch schwieriger als erwartet, lag man doch ziemlich schnell mit 0:2 zurück
und traf von Pfosten, über Latte bis hin zum Torwart alles, jedoch nicht das
Tor. Papa versuchte es sogar per „Fernschuss“, aber sowas konnte er ja früher
schon nicht^^ Kaum hatten sie dann doch mit einem Doppelschlag den Ausgleich
erzielt, lag der Ball wieder im eigenen Netz. Kurz vor Schluss ließ Lothar
Joppek mit dem erneuten Ausgleich wieder ein paar Hoffnungen auf den
Turniersieg aufkommen. Eben jener Oldie sorgte Sekunden vor dem Abpfiff für
den, im doppelten Sinne, Siegtreffer. Eine kleine Anmerkung: Entweder konnte
das Schiedsgericht nicht zählen, oder die Regeln wurden zu Gunsten des FCE
spontan umgestellt. Während des Spieles hieß es noch, dass Energie das Spiel
mit zwei Toren Unterschied gewinnen muss um das Turnier zu gewinnen. Nach dem
Spiel zählte man die Punkte, dann die Tordifferenz und anschließend die
geschossenen Tore. Dort standen 13 für Union und 15 für Energie und somit hatte
der FCE das eigene Turnier gewonnen. Wäre es nach dem direkten Vergleich
gegangen, hätten sich die Unioner durchgesetzt.
Zum Spieler des Turniers wurde
Dariusz Wosz gewählt, der per Fallrückzieher auch das Tor des Turniers erzielt
hatte. Ausgerechnet gegen den besten Torwart der Veranstaltung, Jörg Kühl von
Borussia Dortmund. Mit sechs Treffern wurde Tomislav Tomoski bester Schütze.
Alle drei erhielten jeweils einen kleinen Pokal, sowie eine Kiste Bier. Auch
nach den Spielen gab es für den jeweils besten Spieler eine Kiste, die hatte
wohl der Sponsor springen lassen.
Nach dem Spektakel fuhr man
noch spontan zum Griechen in die Innenstadt. Bei Ouzo aus dem Ouzokühlschrank,
griechischem Bier, Zazikikiki und Knobibrot verbrachte man noch eine dufte Zeit
und erfreute sich am Penalty-Derbysieg der Füchse über die Eispiraten.
Bleibt zu hoffen, dass sich
beim näXten Bretterknaller ein paar mehr Zuschauer die Ehre geben.