Gegen zehn nach vier rollte
dann der Reisebus aus Munster in Erlangen ein. Als erstes wurden die Tickets
für die Champions League Spiele der Bayern gegen Valencia und Bate Borisov
übergeben, die natürlich noch schnell in die Wohnung gebracht werden mussten.
Schließlich will man solche Karten ja nicht verlieren. Anschließend ginX los in
Richtung München. Am Rasthof Nürnberg Feucht wurde eine Pause eingelegt. Auf
Gutbewehrtes greift man eben gern zurück. Der Weg nach München gestaltete sich
nerviger als erwartet, da die Baustellen kurz vor dem Winter aus dem Boden sprießen
wie die Pilze in den märkischen Wäldern.
Gegen 8 Uhr erreichte man das
Hostel Wombarts. Auf einem Billardtisch war ein FrühstüXbuffet aufgebaut,
welches sich auch ein großer Teil der Reisegruppe einverleibte. Schily
verzichtet großzügig, da seine Gedanken um die Weißwürste kreisten, die bereits
im Paulaner in der Münchener Innenstadt auf die Verspeisung warteten. Durch die
Frühstücker im Hostel verzögerte sich leider das (zweite) Frühstück im Paulaner
etwas. Gegen zehn brach man zur U-Bahn auf. Dort zog man sich ein Tagesticket
für einen guten Preis
(5 Personen für 10,20 Euro). Nach einem unfreiwilligen
Umweg kam man dann doch zum Marienplatz. Dort ging es auf schnellstem Weg ins
Paulaner, da das Ausbleiben von Weizen und Weißwurst manch einen zur Diva
lassen wird. Ähnlich der Fernsehwerbung... An einer großen Tafel nahm man zu
zehnt Platz und ein standesgemäßes (zweites) bayrisches Frühstück zu sich.
Gut gestärkt ging es auf
direktem Weg zum Hard-Rock-Café. Leider war zu dieser „frühen“ Zeit nur der
Shop geöffnet. Also weXelte man die Straßenseite, denn dort steht das
Hofbräuhaus. Als man dieses betrat, hatten einige Mitstreiter bereits einen
Tisch in Beschlag genommen. Eben diese Mitstreiter waren übrigens nicht wegen
des großen FC Bayern mitgereist, sondern nahezu ausschließlich wegen
Hofbräuhaus, Augustiner und vor allem wegen der Haxen. Dementsprechend sah auch ihr Frühstück
aus. Sind halt Braunschweigfans... ;) Man munkelt von Haxe zum Frühstück,
Mittag und Abendbrot.
Diejenigen die nicht zum
zweiten bzw. dritten Mal frühstücken wollten, bestellten „nur“ (jeweils) eine
Maß und lauschten dabei der Blasmusik. Gegen halb eins ging es zur U-Bahn
Richtung Garching. An der Haltestelle Fröttmanning stieg man aus und stand
keine fünf Minuten später vor der VersicherunXarena. Dort konnte man 3 von 7700 Freibiermarken
ergattern. Keine schlechte Quote, wenn man bedenkt, dass ca. 71.000 Leute
dieses Spiel im Stadion verfolgten.
Nachdem man die
Einlasskontrollen durchlaufen hatte, begab man sich in die Paulaner Bar, DER
Fantreff im Stadion. Dort tauschte man die Biermarken ein und rockte zur
gespielten Musik ab. Nebenbei warf man den einen oder anderen Blick auf die
Konferenz der zweiten Liga. Eine halbe Stunde vor dem Anpfiff begab man sich
auf die Plätze. Der Gästeblock war bereits gut gefüllt. Zum Einlaufen der
Mannschaften gab es eine Fahnenchoreo der Bayernfans. Sah echt knorke aus.
SPIELBERICHT
Noch nicht einmal 90
Sekunden waren gespielt, als Thomas Müller rechts im Strafraum ungestört flach
nach links passen konnte, wo Mandzukic aus kurzer Distanz nur noch einschieben
musste.
In der 13. Minute wurde Badstuber
auf der linken Seite nicht angegriffen und flankte maßgenau auf den Kopf von
Schweinsteiger, der im Strafraumzentrum ungestört ins rechte Toreck einnickte.
In der 58. Minute brachte eine
Ungeschickheit von Dante den 1. FSV dann heran. Der Brasilianer stieg gegen
Baumgartlinger im Strafraum zu unachtsam ein und holte den Österreicher von den
Beinen. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Szalai sicher.
Erst Kroos fast mit
Schlusspfiff beseitigte dann mit einer sehenswerten Volleyabnahme einer
perfekten Vorarbeit des eingewechselten Javi Martinez die letzten Zweifel.
Direkt nach dem Abpfiff reihte
man sich in die Schlange zur U-Bahn ein. (Im Herzen ist Schily eben doch ein
Ossi geblieben^^). Man fuhr bis zum Hauptbahnhof und gegen halb sieben war man
im Hostel. Dort wurde sich etwas frisch gemacht und in der Lobby die
Zusammenfassung der BuLi geschaut. Gegen DREIVIERTEL acht brach man zum
Augustiner auf. Man nahm die reservierten Plätze ein, zu denen man nach einem
„Spaziergang“ von gefühlten zehn Minuten gelangte. Von 50 Leuten, die Bestellungen
aufgaben wurde ausgerechnet Schilys Maß vergessen. Ein Schelm wer Böses dabei
denkt. Dafür bekam er zuerst die Haxe kredenzt. Es gleicht sich eben doch alles
aus. Flo, Fan der alten Frau aus Berlin, schaffte es zwar noch sich Nahrung zu
bestellen, jedoch überkam ihn die Müdigkeit und so machte er sich auf den Weg
gen Hostel. Soll noch mal einer sagen, er sei Hertha...
Der Rest wurde ziemlich satt,
ehe es in einer kleineren Gruppe ins
Irish Pub ging. Diese coole Location gefiel noch mehreren Leuten, sodass ein
ordentliches Gedränge herrschte. Man kam nebenbei noch mit zwei Mainzern ins
Gespräch und fachsimpelte über dieses und jenes. Nach ca. einer Stunde begab
man sich auf den Weg zum Hostel, wo man gegen 23 Uhr den Zimmerschlüssel in
Empfang nahm. Anschließend fiel man ins Bett.
Am Sonntagmorgen stärkte man
sich am Billardbuffet, bevor es halb zehn auf den Rückweg ging. Das
obligatorische GruFo auf dem Rastplatz Nürnberg Feucht wurde natürlich auch
wieder geschossen. Um 13 Uhr war man dann zurück in Erlangen.
Zur Danksagung wird Schily
zitiert: „Einen großen Dank möchte ich wieder einmal an Präsi Wolli richten!
Hervorragende Planung und selbige Durchführung.“
Desweiteren geht ein Dank an "Benno", der seine Bilder für unseren Blog bereit gestellt hat.
Desweiteren geht ein Dank an "Benno", der seine Bilder für unseren Blog bereit gestellt hat.