Freitag, 17. Februar 2012

Schily beim FCB (jeder fängt mal klein an)

11. Februar 2012. Erlangen. Nachts um drei klingelte der Wecker, damit man sich auf den Weg zum Heimspiel des großen FC Bayern gegen den 1. FC Kaiserslautern begeben konnte. Raus aus dem Bett, schnell die beiden Schlafgäste geweckt, ab unter die Dusche (ja so was macht man auch mal) und ab auf die Straße. Dort wurde man pünktlich um vier vom Bayernfanclub Lüneburger Heide abgeholt. Im Bus war gepflegtes Schlafen angesagt, denn nach Abfahrt des Busses in Munster (nein - nicht Münster) wurde erst mal gefeiert. Wie man das von Fußballfans eben kennt, wurde kräftig die Sau rausgelassen. Gegen zwei fand sich dann wohl jemand, der sie wieder eingefangen hat. Die Sau…

Auf dem Rastplatz Nürnberg Feucht wurde pausiert und man nahm einige Heißgetränke zu sich. Anschließen gab man die zwei mitgebrachten Kitzmann-Kästen zum Verzehr frei. Überraschender Weise lässt sich über (den) Geschmack streiten ;)

Gegen halb acht fuhr man auch schon am Wohnzimmer der Roten (und irgendwie auch der Blauen) vorbei. Eine halbe Stunde später hatte man das Hostel Wombats erreicht. Nach der Zimmeraufteilung ging es auch gleich an das Frühstückbuffet. Ein Wunder, dass nichts durch die Löcher des Billardtisches gefallen ist… Kreativ sind sie ja in München… :D

Nach dem Frühstück machte man sich schnell etwas „frisch“ und ging zu neunt in die nahegelegene Innenstadt. UnterweX stürmte man die erste Lokalität, die greifbar war. Kaum hatte man die erste Runde bestellt, trafen noch weitere Mitstreiter im Augustiner Brauhaus ein. Die Kälte gilt als offizieller Grund. Da alle guten Dinge drei sind, blieb man etwas länger im Brauhaus. Drei Knaller berichten ganz aufgeregt, dass Sie beim Junggesellenabschied eines 1860-Fans „Stern des Südens“ singen mussten. Bleibt die Frage, für wen das wohl schlimmer war… ;)

Nach dem Anziehen der nötigen Unterhosen im Hostel, ging es mit der U-Bahn ab in Richtung Stadion. Einen Zwischenstopp gab es im Fantreff „Paulaner Bar“.  Bezahlkarte aufgeladen und ab zum Bierstand. Mal wieder ein Weizen gönnen…


Gegen 15 Uhr hat man sich auf den Weg zu den Plätzen gemacht, die auf der anderen Stadionseite lagen. Mit einem Becher Bier in der Hand verfolgt man den Anpfiff. Das Spiel ist schnell zusammen gefasst. Der chilenische Mienenarbeiter mit spanischen Vorfahren besorgte relativ schnell das 1:0. Nach dem es dann noch gemüllert hatte, siegten die Bayern ohne große Probleme mit 2:0 gegen die Pfälzer. Schade, dass Pete nicht zum Einsatz kam, aber wenn man einen Minero vorne drin im Sturm hat, hat‘s ein Peddo halt schwer.

Die lustiXte Szene des Spieles ereignete sich während der ersten Halbzeit. AllerdinX nicht auf dem Spielfeld, sondern in der Herrentoilette. An der Pinkelrinne stand ein kleiner Junge, vielleicht 8 oder 9 Jahre alt. Als er fertig war, wollte er gleich wieder in die Handschuhe reinfahren. Nur blöd, dass ihm dabei ein Handschuh in die Pinkelrinne gefallen ist. Der Junge hob, mit zwei Fingern, den Handschuh wieder aus der Pipi und ging in Richtung Waschbecken. Da kam ihm sein Vater entgegen, nahm den Handschuh weg und fragte was er damit gemacht hat. Der Junge berichtet seinem Vater von dem Missgeschick. Man kann sich sicherlich vorstellen, wie schnell dem Vater der Handschuh aus der Hand geflogen ist. Was anschließend passiert ist, ist nicht überliefert. Vielleicht gab es kurz darauf die neuesten Bayern-Handschuhe. Oder einen Satz heiße Ohren bzw. ein paar auf die Finger…


In Grüppchen (man hatte sich im Gedränge und bei der „kurzen Wartezeit“ auf die U-Bahn verloren) begab man sich auf den Weg zurück ins Hostel. Dort wieder frischgemacht und ab ins Augustiner Brauhaus (irgendwie drehte man sich im Kreis :D )  Es folgte ein zünftiges Festmahl mit Haxen, Spätzle und der ein oder anderen Mass. Als Absacker gab es nach 23 Uhr noch diverse Cocktails im Hostel.

Die kurze Nacht endete um 8 Uhr. Diejenigen die schon (wieder) Hunger verspürten, bedienten sich am Billard-Buffet. 1 ½ Stunden später bestieg man den Bus nach Erlangen bzw. Munster. Ständiger Begleiter war die Hymne des Fanclubs „Heute wird gefeiert und die Blaskapelle spielt“.

MittaX um 11 Uhr erreichte man den von-der-Gegenseite-bekannten-Rastplatz Nürnberg Feucht, auf dem man sich bei der Burgerbude mit der Krone Nahrung zwischen die Kiemen schmiss. Als letzte große Aktion kam man noch einmal zusammen, um mit der ganzen Truppe ein Gruppenfoto zu schießen. 

Gegen 12:30 Uhr erreichte man das zu Hause. Wobei, eigentlich erreichte man genauer gesagt die Couch, die man so schnell nicht mehr verlassen sollte. Schön war‘s.

Zu guter letzt bleibt Schily nur noch ein besonderen Dank an den Wolli (nein - nicht CDW) zu richten: Es war wieder einmal bis in das letzte Detail perfekt durchgeplant. Sein Einsatz und seine Freude an der Organisation hat diese Fahrt wieder zu etwas ganz besonderem gemacht. Großen Dank !!!

HIER GEHTS ZUM ALBUM 

Sport frei und Walk on